Amon Barth, 1984 geboren und aufgewachsen in Hamburg, entdeckte schon früh seine Leidenschaft für Video und Film. Er weigerte sich am Gymnasium erfolgreich gegen die Mal- und Zeichenaufgaben im Kunstunterricht und realisierte stattdessen lieber experimentelle Filmprojekte. 2002 gewann sein Film „Kopflos“ bei der Hamburger Jugendmediale den Preis für die beste Animation. Nach dem Abitur veröffentlichte er 2005 im Rowohlt-Verlag das Buch „Breit“, in dem er sich kritisch mit seiner inzwischen überwundenen Cannabissucht auseinandersetzt. Das Buch ist heute Schullektüre und erschien 2019 in einer erweiterten Neuausgabe.

Die Grundlagen des Filmemachens lernte Amon Barth dann an der SAE Hamburg, bevor er an der Filmakademie Baden-Württemberg „Regie Dokumentarfilm“ studierte. 2017 schloss er dort mit seinem Diplomfilm „einfach loslassen“ ab, der beim SWR in der Reihe: „Junger Dokumentarfilm“ gezeigt wurde. Seit 2017 ist er wieder an der SAE, inzwischen als Dozent für Film- und Medien-Themen. Von 2018 bis 2023 arbeitete er als Regisseur und Creative Producer bei der Hamburger Filmagentur „Paperkite“, seit 2023 freiberuflich. Wenn er Zeit hat, produziert er elektronische Musik.